Die Rudraksha - Bedeutung, Wirkungen und Tragevarianten

Die Legende von "Shivas Tränen"

Rudraksha - die "heiligen Perlen" haben einen hohen medizinischen und spirituellen Wert (nicht nur) in der hinduistischen Welt. "Es gibt keine andere Verzierung, kein anderes Schmuckstück, dass so glücksverheißend und kraftvoll ist wie die Rudraksha". Sie segnet uns mit körperlicher und geistiger Gesundheit und erhöht unseren Zugang zu einem spirituellen Dasein. Die Rudraksha findet in Ländern wie Indien, Nepal, Indonesien und Tibet seit über 4.000 Jahren ihre Verwendung bei Heilverfahren und zur Stabilisierung der Gesundheit

Die Legende besagt, dass einst Lord Shiva für das Wohlergehen aller Lebewesen für eine lange Zeit in tiefe Meditation ging. Als er seine Augen öffnete, sah er das Leiden der Menschheit und war tief berührt. Sogleich fielen Tränen aus seinen Augen (Rudra = Name für Shiva, Aksha = Auge) auf die Erde. Als die Tränen den Boden benetzten, nahmen sie die Form von Samen an, aus denen später die Rudraksha-Bäume wuchsen. Die Früchte dieser Bäume und ihre Samen werden deshalb Rudraksha, die Tränen Shivas genannt.

Die Rudraksha unterscheiden sich durch ihre Anzahl der Linien/Samen (= Mukhis) in ihrer Wirkung. Die Anzahl und Lage der Mukhi beeinflusst die Energie der Samen. Jede Mukhi-Zahl entfaltet durch ihre feinstoffliche Schwingung verschiedene Wirkungen, die durch dazu passende Mantren noch verstärkt werden können. 

Alle Rudraksha sind einem Chakra, einem Planeten und einer hinduistischen Gottheit zugeordnet.

 

Die Rudraksha-Bäume (Elaeocarpus angustifolius) wachsen in Java, Korea, Taiwan, China, Nordindien, Nepal und Hawaii. Sie tragen blaue Früchte aus denen im getrockneten Zustand die Rudraksha entstehen. In der Regel werden heute Rudraksha mit 1 bis 21 Mukhi gefunden; 4, 5, und 6 Mukhis werden zu 80% geerntet. Der Rest ist seltener und entsprechend teurer bis hin zu extrem kostbar. Um ihr volles Potential zu entwickeln, muss die Rudraksha voll ausgereift, gesund und frei von Insektenbefall sein.

Wirkungen und Tragevarianten